Unternehmen setzen sich für Kennzeichnung und Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln ein

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Ein offener Brief der deutschen Lebensmittelwirtschaft richtet sich an den Fraktionsvorsitzenden der EVP im Europaparlament, Manfred Weber. Prominente Vertreter wie Alb-Gold, Alnatura, Andechser, dm und Frosta appellieren darin für den Erhalt von Kennzeichnung und Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln. Alle Unternehmen aus der Lebensmittelbranche in Deutschland sind eingeladen, den offenen Brief mitzuzeichnen.

Verbände unterstützen Initiative für Transparenz bei Gentechnik-Lebensmitteln

Die deutsche Lebensmittelwirtschaft hat eine Initiative gestartet, um den Erhalt von Kennzeichnung und Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln zu unterstützen. Im Europaparlament werden Verhandlungen und Abstimmungen stattfinden, bei denen es um die Frage geht, ob mit neuer Gentechnik hergestellte Lebensmittel in der EU erkennbar bleiben sollen. Besonders die Abgeordneten von CDU/CSU und ihrer EVP-Fraktion haben hier eine entscheidende Rolle, da sie eine stärkere Deregulierung von Produkten neuer Gentechnik anstreben.

Die Unternehmen Alb-Gold, Alnatura, Andechser, dm und Frosta haben namhafte Verbände wie den Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG), Bioland, die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) und den Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) auf ihrer Seite. Diese Verbände unterstützen die Initiative der Unternehmen, die sich für Wahlfreiheit und Transparenz bei Gentechnik-Lebensmitteln einsetzen. Sie fordern eine verpflichtende Kennzeichnung und umfassende Sicherheitsprüfung von Produkten, die mit neuer Gentechnik hergestellt wurden.

Die Unternehmensvertreter legen großen Wert auf Transparenz und Nachvollziehbarkeit bei der Produktion von Lebensmitteln. Felix Ahlers von Frosta betont, dass eine klare Kennzeichnung auf der Verpackung, die gesetzlich vorgeschrieben ist, der beste Weg ist. Kerstin Erbe von dm-Drogeriemarkt betont die Bedeutung der freien Entscheidung darüber, ob gentechnisch veränderte Nahrungsmittel hergestellt und konsumiert werden sollen.

Prof. Dr. Götz E. Rehn von Alnatura betont, dass eine umfassende Deregulierung des Gentechnikrechts den Prinzipien einer ausgewogenen und verantwortungsvollen Politik widerspricht. Er fordert eine gründliche Sicherheitsprüfung für gentechnisch veränderte Pflanzen sowie die verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln, die genetisch veränderte Bestandteile enthalten. Jan Plagge von Bioland warnt vor einer Einschränkung der Wahlfreiheit und fordert eine Kennzeichnungspflicht bis hin zum Endprodukt, das heißt bis zum Lebensmittel.

Die deutschen Unternehmen Alb-Gold, Alnatura, Andechser, dm und Frosta setzen sich gemeinsam für den Erhalt von Kennzeichnung und Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln ein. Sie laden Unternehmen aus der Lebensmittelbranche herzlich dazu ein, den offenen Brief mitzuzeichnen, um die Verbraucherinnen und Verbraucher bei bewussten Entscheidungen über gentechnisch veränderte Lebensmittel zu unterstützen. Die Initiative erhofft sich weitere Unterstützung, um die Forderungen nach Transparenz und verpflichtender Kennzeichnung bei Gentechnik-Lebensmitteln voranzubringen.

Die Initiative der deutschen Lebensmittelwirtschaft erhält breite Zustimmung für ihren Einsatz für Kennzeichnung und Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln. Unternehmen wie Alb-Gold, Alnatura, Andechser, dm und Frosta setzen sich dafür ein, dass Verbraucherinnen und Verbraucher die Möglichkeit haben, bewusste Entscheidungen über den Konsum von gentechnisch veränderten Lebensmitteln zu treffen.

Die deutsche Lebensmittelwirtschaft setzt sich gemeinsam mit führenden Verbänden der Ökoanbau- und Naturkostbranche für Transparenz, umfassende Sicherheitsprüfungen und verpflichtende Kennzeichnungen bei Gentechnik-Lebensmitteln ein. Die Initiative hofft auf weitere Unterstützung von Unternehmen, um Verbrauchern die Möglichkeit zu geben, bewusste Entscheidungen über den Konsum gentechnisch veränderter Lebensmittel zu treffen. Politische Entscheidungsträger im Europaparlament werden aufgefordert, die Forderungen ernst zu nehmen und entsprechende Maßnahmen zum Erhalt der Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln zu ergreifen.

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