Kombucha-Tee: Das erstaunliche Elixier und was Sie darüber wissen sollten

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Kombucha-Tee ist ein fermentiertes Getränk, das aus Tee, Zucker und einem symbiotischen Kultur von Bakterien und Hefen (SCOBY) hergestellt wird. Es wird oft als Superfood bezeichnet, da es viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Neben der Stimulierung des Stoffwechsels und der Stärkung des Immunsystems soll es auch die Verdauung unterstützen, den Blutzuckerspiegel regulieren und die Leber entgiften. Darüber hinaus enthält es viele Antioxidantien und hat einen positiven Effekt auf die Hautgesundheit. Kombucha-Tee wird auch als Alternative zu Energy-Drinks empfohlen, da es einen natürlichen Energie-Boost liefert, ohne die negativen Auswirkungen von Zucker und künstlichen Zusatzstoffen.

Kombucha-Tee: Wer hat’s erfunden? – Die Frage nach dem Ursprung des Kombucha-Getränks.

Die Ursprünge des Kombuchas reichen zurück bis ins Baltikum des frühen 20. Jahrhunderts. Die ärmeren Bevölkerungsschichten setzten den Pilz als Allheilmittel gegen diverse Krankheiten ein. Von dort aus breitete er sich über den Osten Europas aus und gelangte schließlich auch nach Deutschland. In den 1950er-Jahren wurde Kombucha zum Trendgetränk der italienischen Oberschicht und bald darauf auch in Spanien und Frankreich beliebt. In Deutschland blieb der Konsum des Getränks jedoch vorerst auf einige Naturheilkundler beschränkt.

Die japanische Historie: Wie der Kombucha-Tee aus dem Reich der aufgehenden Sonne stammt

Der Ursprung des Wortes "Kombucha" und die Verbindung zum japanischen Kaiser Inkyo (Foto: AdobeStock - PhotoSpirit 551595403)

Der Ursprung des Wortes „Kombucha“ und die Verbindung zum japanischen Kaiser Inkyo (Foto: AdobeStock – PhotoSpirit 551595403)

Die Herkunft des Namens Kombucha ist eng mit der Geschichte des Getränks selbst verknüpft. Legenden zufolge wurde der Tee-Pilz erstmals vor über 2.000 Jahren im alten China entdeckt und verbreitete sich von dort aus über den gesamten asiatischen Raum. Die Ursprünge des Namens sind jedoch in Japan zu finden. Der Legende nach wurde der Name von einem koreanischen Arzt namens Kombu geprägt, der im 4. Jahrhundert n. Chr. den japanischen Kaiser Inkyo von schweren Magenschmerzen heilte. Als Dank dafür nannte ihn der Kaiser „Tscha des Kombu“, was auf Deutsch „Tee des Kombu“ bedeutet. Aus dieser Bezeichnung entstand schließlich der Name Kombucha.

Russische Vergangenheit: Die Entstehung des Kombucha-Tees im Reich der Zaren

Kombucha, bekannt als Kon-Pu-cha, entspringt der wunderbaren Baumalge Laminaria japonica (Foto: AdobeStock - boommaval 354070628)

Kombucha, bekannt als Kon-Pu-cha, entspringt der wunderbaren Baumalge Laminaria japonica (Foto: AdobeStock – boommaval 354070628)

In Russland hat sich eine andere Geschichte um den Ursprung des Kombucha-Getränks gebildet. Aufgrund des hohen Preises des schwarzen Tees tranken arme Menschen einen Tee aus einer Algenart namens Laminaria japonica, der Conbu genannt wird. Das Wort Tscha bedeutet Tee auf Russisch. Eines Tages kam es zu einem Zufall: Bakterien und Pilze gelangten in den Tee und begannen zu gären, wodurch ein neues, erfrischendes Getränk entstand. Diese Entdeckung verbreitete sich schnell und wurde auch außerhalb Russlands bekannt.

Dr. Rudolf Sklenar: Der Mann hinter Deutschlands Kombucha-Tee-Tradition

Dr. Rudolf Sklenar: Der Mann hinter Deutschlands Kombucha-Tee-Tradition (Foto: AdobeStock - Marina 584306599)

Dr. Rudolf Sklenar: Der Mann hinter Deutschlands Kombucha-Tee-Tradition (Foto: AdobeStock – Marina 584306599)

Nachdem der Kombucha-Tee in Europa fast vergessen war, wurde er in den 1960er-Jahren wiederentdeckt. Der Arzt Dr. Rudolf Sklenar aus Lich in Oberhessen hatte ihn als Truppenarzt in Russland kennengelernt. Dort hatte er die positive Wirkung des Getränks auf die Gesundheit der Menschen beobachtet. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland führte Dr. Sklenar verschiedene Studien durch und empfahl den Kombucha-Tee als Heilmittel bei verschiedenen Stoffwechselerkrankungen. Dank seiner Bemühungen wurde der Kombucha-Tee in den folgenden Jahren immer populärer und verbreitete sich in ganz Europa.

Die Wirkungen von Kombucha-Tee und die richtige Dosierung

Um von den gesundheitsfördernden Wirkungen des Kombucha-Tees zu profitieren, empfehlen Experten einen täglichen Konsum von drei bis vier Gläsern. Es ist jedoch wichtig, nach vier bis sechs Wochen eine Pause von einem Monat einzulegen, um eine Überdosierung zu vermeiden. Schwangere und stillende Mütter sollten wegen des enthaltenen Koffeins und Alkohols auf den Konsum des Getränks verzichten. Die gesundheitsfördernden Wirkungen des Kombucha-Tees können sehr unterschiedlich ausfallen und hängen von verschiedenen Faktoren wie dem individuellen Stoffwechsel und der Gesundheit ab.

  • Kombucha ist ein fermentiertes Teegetränk, das eine Vielzahl von gesundheitsfördernden Wirkungen auf den Körper haben kann. Es enthält Enzyme, Aminosäuren, Vitamine und probiotische Bakterienstämme, die dazu beitragen können, das Immunsystem zu stärken und zu schützen. Die regelmäßige Einnahme von Kombucha kann dabei helfen, häufige Erkältungen, Hautentzündungen, Candida Befall und Blaseninfektionen abzuwehren und den Körper vor schädlichen freien Radikalen zu schützen. Darüber hinaus kann Kombucha auch dabei helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, den Cholesterinspiegel zu senken und den Stoffwechsel zu verbessern. Um die gesundheitlichen Vorteile von Kombucha zu maximieren, wird empfohlen, ihn als Teil einer ausgewogenen und gesunden Ernährung zu konsumieren.
  • Kombucha wird oft als natürliches Mittel zur Linderung von allergischen Reaktionen empfohlen. Die enthaltenden Antioxidantien und Enzyme können dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und Entzündungen zu reduzieren. Durch diese Wirkungen kann Kombucha helfen, den Körper gegen allergische Reaktionen wie Heuschnupfen, Asthma oder Neurodermitis zu schützen. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die Forschung zu diesem Thema begrenzt ist und weitere Studien notwendig sind, um die Wirksamkeit von Kombucha bei der Behandlung von allergischen Reaktionen zu bestätigen.
  • Die Gesundheit unseres Darmes ist entscheidend für unser Immunsystem. Das richtige Gleichgewicht an Darmbakterien ist dabei von großer Bedeutung. Kombucha kann dabei helfen, dieses Gleichgewicht wiederherzustellen und fremde Keime abzuwehren, die das Darmmilieu stören. Dadurch kann das Immunsystem gestärkt werden und wir sind besser gegen Krankheiten gewappnet.
  • Kombucha enthält essentielle Nährstoffe wie Vitamine und Enzyme, die sich positiv auf die Hautgesundheit auswirken können. Ein Vollbad mit Kombucha kann dazu beitragen, die Haut von außen zu unterstützen, indem es die Durchblutung fördert und die Aufnahme von Nährstoffen durch die Haut erleichtert. Sterben
  • Kombucha enthält Säuren und Enzyme, die die Verdauung unterstützen und somit bei Magen-, Galle- und Leberbeschwerden helfen können. Ein Glas Kombucha zu jeder Mahlzeit kann somit dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und den Magen-Darm-Trakt zu entlasten
  • Der Abkochung kann helfen, den Darm bei Verstopfung zu stimulieren.
  • Das Getränk kann eine stabilisierende Wirkung bei Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Rheuma und erhöhtem Cholesterinspiegel haben.
  • Der heilende Süd eignet sich gut als Begleiter bei Heilfasten, Entschlackungskuren und Diäten und kann sogar Hungergefühle durch aufgebrühten Matetee dämpfen.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass er vor Arteriosklerose schützen und den Blutdruck harmonisieren kann, sowohl bei zu hohen als auch bei zu niedrigen Werten.
  • Gut vergorener Kombucha kann bei Durchblutungsstörungen und Krampfadern eine positive Wirkung entfalten, wenn man damit die betroffenen Stellen einreibt.
  • Durch die äußerliche Anwendung von Kombucha-Tee kann das Hautbild bei Hautproblemen verbessert werden. Eine Möglichkeit ist, den Tee als Gesichtswasser zu verwenden und das Gesicht damit abzutupfen, indem man Wattepads in die Lösung tränkt.

Kombucha – Was ist das Geheimnis des kleinen Power-Drinks?

Der flache und runde Pilz namens Kombucha besteht aus einer Kombination von Bakterien und Hefezellen, die in Gemeinschaft leben. Während die Hefe Zucker zu Alkohol und Kohlendioxid vergärt, wandeln die Bakterien den Alkohol zu Essigsäure und anderen Säuren um. Dieser Fermentationsprozess schafft eine Umgebung, die für schädliche Keime unangenehm ist und sie abtötet.

Der Sud enthält eine beeindruckende Vielzahl an Substanzen, darunter organische Säuren wie Glukuronsäure, Milchsäure, Kohlensäure, Essigsäure, Weinsäure und Zitronensäure. Auch Hefen wie Labenzyme, Katalase, Proteasen und Saccharase sind enthalten, ebenso wie Vitamine der B-Gruppe (B1, B2, B3, B6, B12), Folsäure, Vitamin C, D, E und K sowie Mineralien wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Natrium und Zink.

Durch den Aufguss werden verschiedene Säuren freigesetzt, darunter die wichtige Glukuronsäure. Diese Säure ist in der Lage, Umwelt- und Nahrungsgifte, Nikotin, Alkohol und Medikamente abzubauen und somit die Leber zu entlasten. Zusätzlich enthält Kombucha die sogenannte „rechtsdrehende“ Milchsäure, welche positive Auswirkungen auf die Muskulatur, das Gehirn sowie die Darmflora hat. Der regelmäßige Konsum von Kombucha kann somit das allgemeine Wohlbefinden verbessern und unerwünschte Befindlichkeiten lindern.

Gibt es einfache Methoden, um Kombucha selbst zu machen?

Die Scheiben des Pilzes haben eine quallenartige Struktur und bestehen aus Zellulose, einer Substanz, die ständig wächst und quasi unsterblich ist. Dies kann man leicht selbst herausfinden, denn Kombucha-Aufguss ist im Reformhaus, Naturkostladen oder bei verschiedenen Herstellern erhältlich. Doch Sie können Kombucha auch ganz einfach zu Hause herstellen.

Zur Zubereitung von Kombucha benötigen Sie ein sauberes Gefäß mit großer Öffnung, das etwa 1,5 Liter Flüssigkeit aufnehmen kann, sowie ein sauberes, luftdurchlässiges Tuch, einen Gummiring, ein Sieb, einen Holz- oder Plastiklöffel und eine Teekanne. Zunächst bereiten Sie den schwarzen, grünen oder Kräutertee zu, lassen ihn abkühlen und lösen den Zucker darin auf. Anschließend fügen Sie eine Tasse fertig vorgegorenen Kombucha hinzu, legen den Kombucha-Pilz auf den Tee und decken das Gefäß mit dem Tuch ab.

Stellen Sie das Gefäß an einen warmen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Der Raum sollte eine Temperatur von etwa 23 bis 27 Grad Celsius haben. Lassen Sie den Kombucha-Aufguss nun für etwa zehn Tage gären. Anschließend entfernen Sie den Pilz vorsichtig aus dem Gefäß und spülen ihn gründlich mit Wasser ab. Die Fäden an der Unterseite können Sie abschneiden. Den fertigen Tee können Sie dann abgießen und in einer Flasche im Kühlschrank aufbewahren. Dort hält sich das Getränk in der Regel zwei bis drei Wochen.

Alkoholgehalt im Kombucha: Was Sie wissen sollten

Alkohol als Nebenprodukt, normalerweise liegt der Alkoholgehalt bei weniger als 0,5 %. In Deutschland gilt Kombucha mit einem Alkoholgehalt von unter 0,5 % als alkoholfrei.

Welche Teesorten sind am besten für die Herstellung von Kombucha geeignet?

Welche Teesorten sind am besten für die Herstellung von Kombucha geeignet? (Foto: AdobeStock - BGStock72 73429779)

Welche Teesorten sind am besten für die Herstellung von Kombucha geeignet? (Foto: AdobeStock – BGStock72 73429779)

Tee ist nicht gleich Tee – je nach Sorte entwickelt sich ein anderer Geschmack. Für die Herstellung von Kombucha ist Schwarztee am beliebtesten, gefolgt von Grüntee und Oolong. Eine Mischung aus Grüntee und Schwarztee sorgt für eine interessante Geschmacksnote. Die Unterschiede zwischen den Teesorten resultieren aus unterschiedlichen Anbau- und Verarbeitungsbedingungen.

Kombucha und Schwarzer Tee

Unter den Schwarztee Sorten gibt es verschiedene Geschmacksnuancen. Ceylon ist eher mild und frisch, Darjeeling hat eine blumige Note, Assam ist kräftig und malzig, English Breakfast ist eine Mischung aus verschiedenen Sorten und Irish Breakfast ist besonders kräftig und würzig. Die Wahl des Schwarztees beeinflusst maßgeblich den Geschmack des Kombuchas.

Schwarztee ist die optimale Wahl für die Herstellung von Kombucha, da er alle Nährstoffe für den SCOBY bereitstellt. Verschiedene Sorten aus China, Indien und Sri Lanka haben jeweils ihre eigenen Aromen und Eigenschaften. Durch das Experimentieren mit verschiedenen Sorten kannst du deinen perfekten Kombucha-Geschmack finden. Tanine im Schwarztee beeinflussen nicht die Gesundheit des SCOBYs, aber sie verursachen eine bräunlich-orange Färbung des Tees.

Kombucha und Grüner Tee

Grüntee ist ein erfrischender und gesunder Tee, der aus den Blättern der Camellia sinensis gewonnen wird. Im Gegensatz zum Schwarztee wird er nur kurz oxidiert und hat daher ein grasiges, leicht bitteres Aroma. Grüntee enthält viele Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und den Cholesterinspiegel senken können. Für die Herstellung von Kombucha eignet sich Grüntee gut, da er einen milderen Geschmack hat und sich gut mit anderen Teesorten mischen lässt.

Kombucha und Weißer Tee

Weißen Tee gibt es in verschiedenen Sorten, wie Weiße Pfingstrose, Silver Needle, Shou Mai und Darjeeling Weiß. Der Verarbeitungsprozess von Weißem Tee ist kürzer als der von Grüntee, wodurch er eine zartere Aromatik besitzt. Sein Geschmack erinnert an Honig oder Steinobst. Um Weißen Tee herzustellen, werden die jüngsten Teeknospen und Blätter in der Sonne verwelkt und an der Luft getrocknet. Weißen Tee zu trinken kann helfen, freie Radikale im Körper zu reduzieren und somit das Risiko von Erkrankungen zu minimieren.

Es gestaltet sich äußerst anspruchsvoll, den SCOBY in purem Weißen Tee vital zu erhalten. Hierbei entfaltet der Kombucha nicht die kräftig-säuerliche Geschmacksnote, wie sie bei Schwarz- oder Grüntee bekannt ist. Stattdessen bietet er dezente, facettenreiche Aromen. Für optimale Ergebnisse empfiehlt es sich, den Weißen Tee länger als empfohlen ziehen zu lassen oder ihn mit Schwarz- oder Grüntee zu vermengen.

Kombucha und Oolong Tee

Oolong Tee ist eine Teesorte, die zwischen grünem und schwarzem Tee liegt. Der Tee wird teilweise fermentiert und weniger oxidiert als Schwarztee. Im Vergleich zu grünem Tee ist der Geschmack milder und es fehlt der typische „grasige“ Geschmack. Teeproduzenten haben eine Vielzahl von Optionen, um Oolong-Tee herzustellen, was zu einer breiten Palette von Aromen führt. Es lohnt sich, verschiedene Sorten auszuprobieren, um diejenige zu finden, die am besten zu deinem Geschmack passt. Darüber hinaus kann Oolong-Tee den Blutzuckerspiegel senken, Körperfett reduzieren und den Stoffwechsel anregen.

Kombucha und Pu-erh Tee

In der Provinz Yunnan, China, wird Pu-erh Tee hergestellt, indem er getrocknet, fermentiert, komprimiert und gealtert wird. Im Gegensatz zu anderen Teesorten wird Pu-erh Tee durch Gärung hergestellt, indem er mit Wasser vermischt und für mehrere Wochen begraben wird. Ähnlich wie bei Kombucha verändern sich die Eigenschaften und Aromen im Verlauf des Gär- und Alterungsprozesses. Pu-erh Tee hat einen vollen, reichen und unwiderstehlichen Geschmack. Die Sorten werden nach Komprimierung, Region, Dauer und der Herstellerfirma klassifiziert. Einige Pu-erh-Tees sind sogar älter als zehn Jahre!

Pu-erh-Tee hat positive Auswirkungen auf das Cholesterin und kann dein Kreislaufsystem unterstützen. Wir empfehlen, vorsichtig mit diesem Tee zu experimentieren, da er ein kräftiges Aroma hat und in Kombination mit Kombucha zu stark werden kann. Du solltest die Wassermenge und die Ziehzeit individuell anpassen, um den Geschmack zu optimieren. Wenn du ein milderes Geschmacksprofil bevorzugst, kannst du den Tee auch mit Grüntee mischen.

Kombucha und Sencha-Tee

Sencha ist ein komplexer grüner Tee, der aus den Blättern eines Baumes gewonnen wird, der mehrmals im Jahr geerntet wird. Die erste Ernte, auch bekannt als „Shincha“, hat eine zarte Textur und eine ausgezeichnete Qualität. Diese Art von Tee eignet sich besonders gut für die Herstellung von Grüntee-Kombucha, da er eine leicht grasige und süße Note hat. Sencha eignet sich auch hervorragend als Basis für Kombucha, da er im Vergleich zu Grün- oder Schwarztee einen helleren Farbton hat, der deinem SCOBY zugutekommt. Wenn du jedoch etwas Abwechslung im Geschmack wünschst, kannst du auch einen Mix aus Sencha und Schwarztee ausprobieren.

Kombucha und Jasmintee

Jasmintee ist eine wunderbare Wahl für die Herstellung von Kombucha. Dieser besondere Tee wird aus einer Mischung von Grüntee und echten Jasminblüten hergestellt, was ihm eine blumige und aromatische Note verleiht. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Tee tatsächlich echte Blüten enthält und keine künstlichen Aromen hinzugefügt wurden. Verwende für deinen Jasmin-Kombucha am besten eine hochwertige Teesorte, um ein köstliches und qualitativ hochwertiges Getränk zu kreieren.

Kombucha und Rooibostee

Rooibostee, auch Rotbuschtee genannt, wird aus den Blättern des südafrikanischen Rooibos-Strauchs hergestellt und ist eine ausgezeichnete Wahl für koffeinfreien Kombucha. Da Rooibos kein Koffein enthält, ist es wichtig, den Kombucha gelegentlich in Tee mit Koffein zu brauen, damit der SCOBY gesund bleibt. Rooibostee verleiht dem Kombucha ein kräftiges, würziges Aroma und kann auch mit Schwarz- oder Grüntee gemischt werden, um den Geschmack anzupassen.

Kombucha und Kräutertee

Kräutertees wie Yerba Mate, Pfefferminze, Hibiskus und Kamille eignen sich für die Herstellung von Kombucha ohne „echten“ Tee. Doch Vorsicht: Kräutertees enthalten antibiotische Nährstoffe, die den Teepilz beeinträchtigen können. Nutze daher Kräutertee höchstens für zwei Brauvorgänge und mische ihn mit Schwarz- oder Grüntee, um deinem SCOBY alle Nährstoffe zu geben.

Es ist ratsam, Kräutertees mit ätherischen Ölen und künstlich aromatisierten Chemikalien zu meiden, da sie deinem SCOBY schaden können. Wenn du Kräuter bei der Erstfermentation fermentierst, solltest du auch darauf achten, dass sie keine Öle enthalten, wie es bei Pfefferminze und Salbei der Fall ist. Der langfristige Gebrauch solcher Kräuter kann den Teepilz daran hindern, den Sauerstoff aufzunehmen, den er benötigt, um zu überleben. Wenn du jedoch natürliche Pflanzenmaterialien verwendest, erhältst du alle Vorteile aus den Nährstoffen, die der Kräutertee mit sich bringt. Der SCOBY wird diese Nährstoffe aufnehmen und für dich vorverdauen, was zu einer höheren Bioverfügbarkeit führt. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, Kräutertees in dein Kombucha-Rezept aufzunehmen, solange sie frei von Ölen und synthetischen Aromen sind.

Teebeutel oder losen Teeschnitt: Was ist die bessere Wahl für deinen Kombucha?

Beim Kombucha-Brauen ist der losen Teeschnitt definitiv vorzuziehen. Mit Teebeuteln kann es schwieriger sein, die ideale Menge an Tee und Geschmacksintensität zu erreichen, die für die Fermentation benötigt wird.

Auf welche Tees sollte man bei der Kombucha-Zubereitung setzen?

Der Geschmack deines Kombuchas hängt nicht nur von den Zutaten der Zweitfermentation ab. Die Wahl der Teesorte für die Erstfermentation hat einen großen Einfluss auf das spätere Geschmacksprofil. Experimentiere mit verschiedenen Teekombinationen und finde deinen persönlichen Favoriten.

Wie komme ich an alles für die Kombucha-Herstellung?

Für das Kombucha Brauen benötigst du Glaswaren mit einem Fassungsvermögen von 3 Litern. Diese sind bei Ikea erhältlich. Zusätzlich brauchst du ein Geschirrhandtuch, ein Haushaltsgummi und Zucker, die du wahrscheinlich bereits zu Hause hast. Der SCOBY ist jedoch das Herzstück des Kombucha Brauens. Du kannst einen Kombuchapilz online kaufen oder bei Freunden nachfragen. Bei fairment findest du biozertifizierte Kombuchapilze sowie Kombucha Starterflüssigkeit, die deinem selbstgemachten Kombucha einen Start-Boost gibt.

Wie lang ist die Haltbarkeit von selbstgemachtem Kombucha?

Die Haltbarkeit deines selbstgemachten Kombuchas ist von vielen Faktoren abhängig. Wenn du ihn richtig lagern und handhaben möchtest, ist es am besten, ihn in einem verschlossenen Gefäß im Kühlschrank aufzubewahren. Hier hält er sich etwa 2-3 Monate lang. Es ist jedoch wichtig, dass du regelmäßig auf den Geschmack achtest und ihn nicht trinkst, wenn er schlecht geworden ist.

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